Die Online-Therapie ist genau wie eine persönliche Therapie, außer dass Sie über einen Computer, ein Telefon oder eine App mit Ihrem Therapeuten kommunizieren. Die Sitzungen dauern in der Regel eine Stunde und können wöchentlich oder nach einem von Ihnen und Ihrem Therapeuten festgelegten Zeitplan stattfinden. Einige Therapeuten bieten auch einen 24-Stunden-Zugriff per SMS oder Chat an.
Wenn Sie eine Therapie online ausprobieren möchten, suchen Sie zunächst nach einem Anbieter und einer Plattform, die lizenziert und vertrauenswürdig sind. Entscheiden Sie dann, ob Sie an Video-, Audio- oder Textsitzungen interessiert sind. Achten Sie auf einen optimierten Registrierungsprozess und ein Therapeutenverzeichnis mit einer Vielzahl von Optionen. Überprüfen Sie außerdem, ob die Website oder der Therapeut Ihre Versicherung akzeptiert. Für viele Teletherapiedienste gibt es ein Abonnementmodell mit nutzungsbasierter Bezahlung, Ihre Versicherung übernimmt jedoch möglicherweise einen Teil der Kosten.
In diesen Apps finden Sie auch Selbsthilfegruppen, die normalerweise kostenlos sind oder auf freiwilliger Spendenbasis betrieben werden. Dabei handelt es sich in der Regel um Menschen mit ähnlichen Problemen wie Trauer oder Sucht. Sie werden von einem Therapeuten oder einem Gruppenleiter geleitet, aber Sie erhalten nicht so viel individuelle Aufmerksamkeit wie in einer regulären Sitzung mit Ihrem Therapeuten.
Wenn Sie am Ende doch eine Video- oder Telefonsitzung mit einem Therapeuten bekommen, stellen Sie sicher, dass Sie einen privaten Raum haben und sich wohlfühlen, wenn Sie frei sprechen können. Sie möchten nicht, dass Mitbewohner oder andere Personen im Haus Ihr Gespräch belauschen. Wenn Sie außerdem versuchen, während der Sitzung an der Körpersprache oder dem Gesichtsausdruck zu arbeiten, kann dies bei einem Telefon- oder Videoanruf schwieriger sein als bei einem persönlichen Gespräch. therapie online